Die offizielle Klimapolitik behauptet, daß eine starke Erderwärmung stattfindet, die wir Menschen mit unseren CO2– Emissionen verursachen. Daraus wird gefolgert, daß wir diese Emissionen verringern müssen, damit die Erde für die Menschheit lebenswert bleibt. Grundlage dieser Behauptung sind Klimasimulationsmodelle, die eine starke Erwärmung voraussagen. Prof. John Christy, University of Alabama, hat die Voraussagen der wichtigsten Klima-Computer miteinander verglichen, wie die nebenstehende Grafik zeigt. Das Kriterium für Wissenschaftlichkeit ist nur dann erfüllt, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen gleiche Resultate erzielt werden. Das ist hier nicht der Fall, denn die Simulationen variieren für das Jahr 2020 mit Erwärmungen zwischen 0,3 und 1,3 °C. Welches Ergebnis gilt, wenn alle anders sind? Keines!
Obwohl damit die Untauglichkeit der Modelle bewiesen ist und die Ergebnisse keine geeignete Grundlage für schwerwiegende politische Entscheidungen liefern können, wird es zur Grundlage für internationale Regierungsbeschlüsse.
Die seit mehr als einhundert Jahren gemessenen Temperaturen, die von zehntausenden Wärtern der weltweiten Wetterstationen durchgeführt wurden, und deren Aufzeichnungen u. a. von NASA-GISS verwaltet werden, bleiben für die Beurteilung der Klimaentwicklung unberücksichtigt. Deshalb ist es geboten, die ab 1881 bis 2010 registrierten Temperaturen im Detail manuell auszuwerten.1 Das Ergebnis ist in der nebenstehenden Graphik dargestellt.
Der CO2-Einfluss ist für das Klima unbedeutend!
Während das regierungsamtlich verordnete Modell vom anthropogen verursachten Klimawandel geglaubt wird, beweisen die Fakten das Gegenteil:
- Die Messungen zeigen, daß es Warmzeiten vor „unseren“ CO2-Emissionen und Abkühlungen trotz dieser Emissionen gab, die sogar länger andauerten als die Warmphasen.
- Die Ursache kommt vor der Wirkung: In allen Hochgebirgen begann die Gletscherschmelze mit der Rückerwärmung nach der Kleinen Eiszeit um 1820, also 130 Jahre vor den industriellen CO2-Emissionen.
- Die Temperaturganglinien zeigen schnellere und stärkere Änderungen in vorindustrieller Zeit , also vor „unseren“ CO2-Emissionen.
- Kürzlich gefällte Bäume zeigen für die letzten Jahrzehnte engere Jahresringe als für die vorhergehenden, also kühleres Klima.2
- In ca. 21 % der Stationen registrierten die seit 1700 durchgeführten Messungen weiter eine Abkühlung. Folglich ist die Kleine Eiszeit regional noch nicht beendet, was bei CO2-Einfluß nicht möglich wäre.
- In der geologischen Vergangenheit war der CO2-Gehalt der Atmosphäre zumeist vielfach größer als heute. Das hat der Biosphäre genutzt, aber Eiszeiten nicht verhindert. Beispiel: Die Permo-Karbonische Eiszeit reichte trotz CO2-Gehalts von 1400 ppm bis 38° N.
- Vor dem Beginn der industriebedingten CO2-Emission betrug der CO2-Anteil ca. 0,03 %, d. h. ca. 300 ppm, also 3 CO2-Moleküle in 10.000 Luft-Molekülen. Emissionsbedingt beträgt der CO,-Anteil gegenwärtig ca. 400 ppm, also 4 CO2-Moleküle in 10.000 Luft-Molekülen – ein zusätzliches CO2-Molekül bewirkt keine Temperaturänderung. Weiterhin gilt die Feststellung in Frankes Lexikon der Physik von 1959: „CO2 ist als Klimagas bedeutungslos.“
- Der von den Menschen erzeugte Anteil am Naturkreislauf des CO2 ist mit ± 5 % minimal. Er ist kleiner als die Schwankungen der Gesamtmenge infolge der zeitlich und örtlich wechselnden Entgasungen der Vulkane und Förderschlote am Meeresboden. Die Wechsel sind eine irdische Normalität. Beispiel: Allein der Ätna liefert z. Zt. jährlich ca. 13 Millionen Tonnen. Jede diesbezügliche Berechnung und Bilanzierung ist wegen der ständigen Veränderungen unsinnig. Änderungen von einigen Zehntel Grad sind übliche Temperaturschwankungen, aber noch kein Klimawandel.
- CO2 ist mittels Photosynthese der Grundbaustein der Nahrungsmittel – ohne CO2 kein Leben! Steigender CO2– Gehalt sollte begrüßt werden, denn er ergibt reichere Ernten, die für die wachsende Erdbevölkerung benötigt werden!
Fußnote(n)
- F.-K. Ewert: Auswertung der NASA-GISS-Daten von bisher 750 der insgesamt 1104 verfügbaren Stationen weltweit , archiviert im März 2010. Zur Ermittlung der jeweiligen Änderungsraten wurden je Station eine Temperaturganglinie für die Gesamtzeit und jeweils 7 Ganglinien für die aufeinanderfolgenden 7 Phasen hergestellt.[↩]
- Das Wachstum der Bäume ist klimaabhängig – Warmphasen ergeben breite Jahresringe, Kaltphasen dagegen enge. Jüngst gefällte Bäume bestätigen mit engen Jahresringen die Messungen, die seit Mitte der 1990er Jahre eine Abkühlungsphase registriert haben.[↩]