Das ominöse Hockeyschläger-Diagramm wurde von einem kanadischen Gericht als Betrug eingestuft.
Ohne das nun schon legendäre Diagramm des Herrn Professor Mann mit dem bizarren Namen „ Hockeyschläger“ hätte es das apokalyptische Greta-Phänomen vom brennenden Planeten wahrscheinlich nie geben können. Man wäre eher auf dem Teppich geblieben, hätte ganz normal in der Schule gelernt, daß dieser Planet auch ohne des Menschen Tätigkeit schon etliche Kalt- und Warmperioden durchlaufen hat, und hätte gelassen zur Kenntnis genommen, daß man sich mittels fortschreitender Technik eben auf zukünftige Temperaturschwankungen einstellen müsse. Die Grafik vom „Hockeyschläger“ diente aber den Anhängern des Club of Rome fast zwanzig Jahre lang als Beweis für das Argument, daß Klimawandel grundsätzlich vom Menschen verursacht und dieser deswegen dafür zu strafen sei. Die einem Hockeyschläger ähnelnde, steil ansteigende Kurve, so seine Anhänger, zeige das ganze Ausmaß der zukünftigen Bedrohung durch den Menschen, zeige sogar überdeutlich, daß zur Rettung des Planeten nur wenig Zeit bleibe.
Nachdem die aus dem Jahr 1998 stammende Grafik prominent im dritten Bewertungsbericht des IPCC von 2001 auftauchte, sorgte sie von Anfang an für große Auseinandersetzungen unter Klimawissenschaftlern, Medien und politischen Institutionen. Während die eine Seite diese Grafik propagandistisch als Inbegriff der Wahrheit für ihre Zwecke nutzte, wurde sie von anderen als ganz bewußt eingefädelter Betrug bezeichnet. 2009 erlebten diese Auseinandersetzungen einen damaligen Höhepunkt, als durch einen Hackerangriff über 1000 E-Mails und 72 Papiere an die Öffentlichkeit gelangten, die eine gezielte Manipulation am Klimaforschungszentrum der Universität von East Anglia nahelegten. Im Rahmen dieses als „Climategate“ betitelten Skandals ging es wochenlang um die Frage, in welchem Ausmaß man versucht habe, durch speziell getrimmte Computermodelle, manipulierte Daten und die Beeinflussung von Medien und Politikern die These vom menschengemachten Klimawandel zu erhärten.
Die Nachforschungen der verschiedensten daraufhin eingerichteten Untersuchungskommissionen sowohl in den USA als auch in Großbritannien zogen sich in die Länge und verliefen schließlich wie fast immer im Sande. Prof. Mann wurde am Ende von allen bösen Absichten zunächst einmal freigesprochen, und die Propaganda ging weiter.
Dennoch nahm gerade unter Klimatologen der Widerstand beständig zu, so daß schließlich 2011 Dr. Timothy Ball in einem Interview erneut Vorwürfe gegen den Erfinder der Hockeyschläger-Kurve erhob, welche Prof. Mann diesmal dazu veranlaßten, Anzeige zu erstatten. Die Frage an Tim Ball lautete: „Verschiedene Regierungen und akademische Behörden haben den ,Climategate’-Skandal weißgewaschen. Glauben Sie , daß noch irgendjemand wegen Betrugs strafrechtlich zur Verantwortung gezogen wird?“ Seine Antwort lautete: „Unter den Generalstaatsanwälten der US-Bundesstaaten gibt es Bewegung, um die Strafverfolgung in Gang zu bringen. Zum Beispiel Michael Mann von Penn State (University) sollte im State Pen (im Staatsgefängnis) sitzen und nicht in der Penn State Uni. Auch in England gibt es Untersuchungen, die durch drei Dinge ausgelöst wurden: Erstens, die Informationen, die diese E-Mails enthielten. Zweitens, die Vertuschung (des Skandals) durch die sogenannten Untersuchungskommissionen. Drittens, das komplette Versagen des Britischen Wetteramts, weil die Leute dort mit den Leuten, woher die Emails stammten, eng zusammen gearbeitet haben. Diese drei Sachen beschäftigen derzeit (2011) die Politiker. Wir werden noch viel mehr Untersuchungen sehen.“
Ermutigt durch die Tatsache, daß dank politisch mächtigen Einflusses der Climategate-Skandal so günstig im Sande verlaufen war, entschloß sich Prof. Mann im März 2011 wegen dieser Formulierungen zur Anklage gegen Dr. Timothy Ball.
Nach verschiedenen Stationen landete der Fall schließlich beim Obersten Gerichtshof von British Columbia in Kanada, dem es nun oblag, dem Vorwurf des vorsätzlichen Betrugs nachzugehen. Da Tim Balls Argument war, man könne das beweisen, wenn man Zugang zu den Berechnungen habe, insbesondere zur R2-Regressionsanlalyse, verlangte das Gericht entsprechende Unterlagen des Professors. Der aber wollte nicht liefern. Er ließ über einen Zeitraum von Jahren alle Fristen verstreichen. Schließlich nahm das Gericht diese Verweigerung zum Anlaß, den Fall im August 2019 zu schließen und dem Kläger die Kosten in Millionenhöhe anzulasten.
Da es viel tiefergehende Gründe dafür gibt, die unsinnige Behauptung vom menschengemachten Klimawandel als offensichtliche Lüge zu entlarven, sind wir eigentlich nicht darauf angewiesen, den vorsätzlichen Betrug eines Diagramms überzubewerten. Die Tatsache aber, daß sehr einflußreiche Individuen und Institutionen dieses „Hockeyschläger-Diagramm“ zwanzig Jahre lang ganz gezielt und und in jüngster Zeit immer hektischer für die Umsetzung menschenfeindlicher Politik benutzt haben, macht die kriminelle Dimension vorsätzlicher Propaganda erst deutlich, und insofern kann dieser Gerichtsentscheid von nicht zu überschätzender Bedeutung sein.
Alle Epigonen der „Dekarbonisierung“, nicht nur die arme Greta, sondern vor allem Merkel, Bloomberg, Al Gore, Soros, IPCC, Schellnhuber, EU usw. bezogen sich auf dieses „Hockeyschläger-Diagramm“. Sollte die damit gerechtfertigte Politik tatsächlich durchgesetzt werden, würde es den Planeten nicht abkühlen, sondern entvölkern. Wer jetzt noch behauptet, daß die Wissenschaft diese Politik stütze, gehört schon jetzt in die Reihe der potentiell Angeklagten.