Es ist atemberaubend, wie schnell sich die Welt wandelt. Dem Gipfel in Johannesburg, wo die BRICS zu einem echten Akteur in der Weltpolitik geworden sind, folgten das Rußland-Afrika-Treffen in St. Petersburg, der ASEAN-Gipfel, das G20-Treffen in Neu Delhi und das Ostwirtschaftsforum in Wladiwostok. Auf all diesen Veranstaltungen wurde deutlich, daß
WeiterlesenAusgabe: Die Sonne – Hauptfaktor des Klimawandels (02/2023)
Kurznachrichten
Nur wenige Tage nach Indiens Durchbruch in der Weltraumforschung, der Landung am Südpol des Mondes am 23. August, hat China am 26. August einen weiteren Fortschritt in der Fusionsforschung erzielt. Chinas Tokamak Huanliu-3 (HL-3), der von der China National Nuclear Corporation (CNNC) in Chengdu betrieben wird, hat „zum ersten Mal den Betrieb im Hocheinschlußmodus mit einem Plasmastrom von 1 Million Ampere realisiert“, berichtete CGTN. Dieser Strom, 1 Megaampere, ist der Mindestplasmastrom, der für die Kernfusion erforderlich ist, und ein Plasmastromniveau, bei dem ein Tokamak-Reaktor betrieben werden und Nettoenergie erzeugen könnte. Der HL-3-Reaktor des CNNC-Vorgängers HL-2M-Tokamak hatte im Oktober 2022 eine Stromstärke von 1 Million Ampere erreicht, allerdings nicht mit dem derzeitigen Grad der Plasmastabilität. Chinesische Fusionsforscher bezeichnen den -Modus“ oder Higheinschlußmodus als den extrem stabilen, sich selbst begrenzenden Plasmazustand, der zuerst im Experimental Advanced Superconducting Tokamak (EAST) in Hefei erreicht wurde, der 2022 ein stabiles Plasma bei 75 Millionen Grad Celsius für 17 Minuten aufrechterhielt. In einem solchen stabilen Plasma nehmen sowohl die Temperatur als auch der Einschluß (Dichte) zu. Der H-Modus ist als Betriebsmodus auch für den ITER-Reaktor geplant, aber Chinas zwei supraleitende Tokamaks – die als Testfeld für den ITER dienen sollen – haben einen deutlichen Vorsprung, weil es auch beim ITER zu starken technischen Verzögerungen gekommen ist.
WeiterlesenUrsache der globalen Erwärmung ist die veränderte Erdoberfläche – nicht der Anstieg der Treibhausgaskonzentration
1. Einleitung In den letzten 150 Jahren stieg die globale Mitteltemperatur nach Angaben des Hadley Centers um ungefähr 1,3 °C (s. Abbildung 1.0). Dabei werden bei der Darstellung der zeitlichen Änderung der globalen Mitteltemperatur aus Genauigkeitsgründen nur die Abweichungen angegeben. Die Festlegung auf Absolutwerte wird vermieden, da die Zahl, Qualität
WeiterlesenRussischer Wissenschaftsrat: „Der Mensch ist nicht schuld am Klimawandel und der globalen Erwärmung“
Der Wissenschaftliche Rat der Russischen Akademie der Wissenschaften (RAS) zu komplexen Problemen der eurasischen Wirtschaftsintegration, Modernisierung und Wettbewerbsfähigkeit hat sich Ende Mai 2023 mit neuesten Forschungsergebnissen zu den Auswirkungen der natürlichen Wasserstoffentgasung und des Kaliumisotopenzerfalls auf globale und lokale Klimaprozesse befaßt und kam zu einer Schlußfolgerung, die dem globalen Trend,
WeiterlesenWissenschaftler unterstützen Erklärung von CLINTEL-Italia gegen den „Klima-Alarmismus“
Als Reaktion auf den jüngsten „Klima-Alarmismus“ hat sich eine Gruppe italienischer Wissenschaftler am 30. Juli in einer Presseerklärung gegen die Behauptungen der Medien, der Regierung und sogar von Papst Franziskus gewandt, daß die Überschwemmungen und die Hitzewelle dieses Sommers in Italien und generell in Südeuropa das Ergebnis des „Klimawandels“ seien.
WeiterlesenDie wissenschaftliche Ökologie wird durch magisches Denken instrumentalisiert
Ich werde versuchen, Ihnen in wenigen Minuten zu erklären, warum die wissenschaftliche Ökologie derzeit durch magisches Denken instrumentalisiert wird. Wir im Westen haben aus der Heiligen Schrift die Vorstellung übernommen, daß Gott eine perfekte, harmonische und ausgewogene Welt geschaffen hat. Das ist unser theologisches Erbe, das es in anderen Kulturen so nicht gibt, das aber zur tragenden Säule militanter Umweltbewegungen geworden ist; so zum Beispiel der großen internationalen Naturschutz-NGOs, wie dem WWF, die alle westlich dominiert sind. Die Hauptaussage dieser Bewegungen ist, daß der Mensch die herrliche, unberührte Wildnis zerstöre, die uns von Gott hinterlassen wurde, und daß wir damit die Zukunft der Menschheit gefährden. Daher kommt die Vorstellung, die herrliche Natur sei eine Natur ohne den Menschen. Man denke an die amerikanische Wildnis oder die europäische Natürlichkeit: schöne Natur ist eine Natur ohne den Menschen. Entsprechend haben wir ein Bild von Naturschutzgebieten, die wir eigentlich vor den Menschen geschützt haben.
WeiterlesenDie Atomkriegsgefahr ist akuter denn je
Zum ersten Mal seit fast vier Jahrzehnten ist das Thema Atomkrieg wieder in die öffentliche Diskussion geraten. Christopher Nolans Film Oppenheimer erfaßt die außerordentliche moralische und emotionale Spannung, die mit der Entwicklung der ersten Atombombe einherging, insbesondere die Umstände der ungeheuren Entscheidung, in Hiroshima und Nagasaki über 200.000 japanische Zivilisten
WeiterlesenWessen ist Leó Szilárd schuldig?
Im Wall Street Journal vom 11. Mai 1994 hat der berühmte Dr. Edward Teller eine glaubhafte Verteidigung seines einstigen politischen Gegners, Prof. Enrico Fermi, vorgelegt. Anlaß hierfür ist die weite Verbreitung des Buches Special Tasks des ehemaligen sowjetischen Spionagegenerals Pawel Sudoplatow, in dem behauptet wird, daß drei prominente Physiker der Kriegszeit – Fermi, Robert Oppenheimer und Leó Szilárd – bei der Weitergabe von US-Atombombengeheimnissen an Moskau mitgewirkt haben.
WeiterlesenChina und Rußland bündeln ihre Ressourcen im Wissenschaftsbereich
Die vom Westen gegen Rußland verhängten Sanktionen, die auch darauf abzielen, die wissenschaftlichen Fähigkeiten Rußlands zu untergraben, haben zu einer engeren Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Eliten Rußlands und Chinas geführt, insbesondere in High-Tech-Bereichen wie dem Quantencomputing. Einiges davon wurde – oft sotto voce – auf dem jüngsten Future Technologies Forum
WeiterlesenMit Nuklearantrieb in 45 Tagen zum Mars und weiter zum Neptun
Die Zeit ist reif für eine neue Phase der Raumfahrt, denn mit einem Nuklearantrieb ist ein sehr viel höherer Antriebsschub erreichbar – bedeutend mehr als z. B. mit chemisch angetriebenen Raketen. Konzepte hierfür entstanden schon in den frühen 1960er Jahren, denn schon damals war klar, daß die bemannte Raumfahrt mit
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