1996 jährt sich zum 400. Mal die Veröffentlichung von Keplers grundlegendem Werk Mysterium Cosmographicum. Dieses besondere Ereignis ist uns Anlaß, eine ganze Ausgabe von FUSION dem Werk dieses genialen Naturforschers zu widmen. Wir haben uns dazu nicht entschlossen, weil auch andere in diesen Tagen Kepler ihre (oft nicht sehr glaubwürdige)
WeiterlesenAusgabe: 1996 ist Kepler-Jahr (02/1996)
Johannes Kepler, ein großer Mensch und Wissenschaftler
Wir können heute von Johannes Kepler, dem Begründer der Wissenschaft der Astrophysik, viel mehr lernen, als wichtige Wissenschaftsergebnisse. Keplers besonderer Schatz für uns „moderne Menschen“ ist seine Methode der Hypothesenbildung, die er uns völlig offen darlegt. Denn er sagte in seiner Astronomia Nova: „Mir kommen die Wege, auf denen die
WeiterlesenDem Galilei die Federn gerupft: Johannes Keplers Auseinandersetzung mit Galileis „Sternenherold“
„Seit langem schon weile ich nachsinnend zu Hause, denke nur an Dich, o herrlich glänzender Galileo, und Deinen Brief“, so beginnt Johannes Kepler seine Antwort auf den „Sternenherold“, mit dem Galileo das Auffinden von „vier vorher nicht gekannten Gestirnen“ um den Planeten Jupiter mit Hilfe des „doppellinsigen Fernrohrs“ bekannt gibt.
WeiterlesenDer Betrug der algebraischen Kausalität
Die Unterscheidung, welche Newton zwischen Bewegungsgesetzen oder Axiomen und Hypothesen macht, scheint mir nicht haltbar. Das Trägheitsgesetz ist die Hypothese: Wenn ein materieller Punkt allein in der Welt vorhanden wäre und sich im Raum mit einer bestimmten Geschwindigkeit bewegte, so würde er diese Geschwindigkeit beständig behalten. – Bernhard Riemann Der
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