Was die Biologie von Wernadskij zu lernen hat – Eine wissenschaftspolitische Einführung

Eigentlich sollte es die Hauptaufgabe der Biologie sein, genau diejenigen Aspekte lebender Prozesse zu erforschen, wodurch sich diese von allen Prozessen der nichtlebenden Materie unterscheiden. Doch mit dem Siegeszug reduktionistischer Denkweisen in der Biologie, allen voran der gewaltigen Entwicklung der Molekularbiologie seit Mitte des 20. Jahrhunderts, ist in den Vorstellungen

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Biophysik und das Leben

Es war das Vermächtnis Wernadskij an die heutige Welt, die von ihm begonnenen breiten Forschungsanstrengungen zur Aufdeckung der physikalischen Prinzipien hinter dem Unterschied zwischen lebenden und nichtlebenden Prozessen fortzusetzen. Wie wir bereits in Jonathan Tennenbaums Vortrag gehört haben, hatte Wernadskij immer einen universalen Ansatz an das Problem gefordert: Wir brauchen

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Was ist Strahlungshormesis?

Die heutigen Strahlenschutzvorschriften gehen davon aus, daß prinzipiell jedwede Strahlung schädlich sei, und es keinen Schwellenbereich gebe, in dem Strahlung harmlos ist. Jede auftretende Schädigung könne linear aus bekannten Wirkungen hochdosierter Strahlenwerte extrapoliert werden. Eine solche Auffassung ist wissenschaftlich nicht haltbar und leistet darüber hinaus irrationalen Ängsten über alles Vorschub,

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Die Wechselseitigkeit der Extreme: Die Astrophysik der Gurwitsch-Strahlung

Ich habe sowohl im mündlichen wie im schriftlichen Austausch mit entsprechenden Kreisen die Erfahrung gemacht, daß der häufigste und oft verheerendste Fehler im Geistesleben angeblich hervorragend ausgebildeter Wissenschaftler von heute die hartnäckige Weigerung ist, die offensichtlichsten und hartnäckigsten Infragestellungen ihrer üblichen Annahmen in Betracht zu ziehen. Typisch für dieses Problem,

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Kurznachrichten

Diese sechs rötlichen Objekte zeigen Galaxien, die schon 500 bis 700 Milliarden Jahre nach dem Urknall existierten. Bild: NASA/ESA/CSA, I. Labbe

Webb-Teleskop entdeckt riesige Galaxien im noch jungen Universum Mit dem James-Webb-Weltraumteleskops (JWWT) sind sechs massereiche, uralte Galaxien entdeckt worden, die wahrscheinlich 500 bis 700 Millionen Jahre nach dem Urknall entstanden sind, d. h. zu einer Zeit, als das Universum noch sehr jung war. Allerdings haben sie gigantische Ausmaße; sie enthalten

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